Sie
werden dich befragen nach dem Wein und dem Glücksspiel.
Sprich: "In beidem liegt großes Übel und Nutzen für
die Menschen.
Ihr Übel ist jedoch größer als ihr
Nutzen."
Sure al-Baqarah 219
O
ihr, die ihr glaubt! Siehe, Berauschendes, Glücksspiele,
Opfersteine
und Lospfeile sind ein Greuel, Satans Werk.
Meidet sie, auf dass
es euch wohl ergehe.
Sure al-Maidah 90
Die
Aussagen über Alkohol im Koran und in den Hadithen, den Aussprüchen
des Propheten, sind eindeutig: Haram - Verboten! Die unten aufgeführten Artikel machen wieder einmal klar: Islamisches
Gesetz ist ein Segen und keine Drangsal für die Menschen! Allein
in Deutschland gibt es ca. 73.000 Alkoholtote im Jahr, mehr als
40 mal mehr als alle anderen Drogentote! Was allerdings nicht mitgezählt
wurde, sind die Verkehrstoten, die Prügeleien, die Totschläge,
die Vergewaltigungen, die Kindesmisshandlungen, die zerrütteten
Ehen und sonstige Greuel, die auf das Konto von Alkohol gehen!
________________________________________________________________________________
Forscher machen Alkohol für jeden zehnten Todesfall verantwortlich
Krankheiten, Verkehrsunfälle, Gewalt - Alkoholexzesse fordern weltweit ähnlich viele Menschenleben wie der Tabakkonsum. Besonders dramatisch ist die Situation in Russland: Dort verursacht Trunksucht die Hälfte der Todesfälle bei Männern von 15 bis 54 Jahren. Experten plädieren für Gegenmaßnahmen.
London - Niederschmetternder Diagnose für die Spirituosenbranche: Alkohol habe global gesehen einen ähnlichen Effekt wie das Rauchen, sagte Jürgen Rehm vom Zentrum für Suchtforschung und Mentale Gesundheit im kanadischen Toronto. Gemeinsam mit Kollegen hat er eine umfassende Studie zu den gesundheitlichen Folgen exzessiven Alkoholkonsums veröffentlicht....
________________________________________________________________________________
Spiegel Online - 12.05.2004
10.000 Jugendliche werden pro Jahr wegen Alkoholmissbrauch im Krankenhaus behandelt. Nach einer Studie ist übermäßiges Trinken mittlerweile die zweithäufigste Ursache für eine Krankenhaus-Einweisung von Männern.
Die Volksdroge Alkohol hat immer schlimmere Auswirkungen auf die Gesundheit der Deutschen. Die Zahl der Krankenhaus-Behandlungen unter Männern hat sich seit 1994 verdoppelt, wie aus dem diesjährigen Gesundheitsreport der Gmünder Ersatzkasse hervorgeht. Sie ist von 14 pro 10.000 im Jahr 1994 auf derzeit 24 pro 10.000 Einwohner gestiegen.
Selbst unter Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren werden Hochrechnungen zufolge bundesweit rund 10.000 pro Jahr wegen Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. In dieser Altersgruppe habe sich die Behandlungsrate bei den Frauen sogar verdreifacht, heißt es in dem Bericht. GEK-Chef Dieter Hebel gab den so genannten Alcopops eine Mitschuld an den steigenden Behandlungszahlen und lobte das Vorgehen der Bundesregierung gegen diese Drinks. Die Steuer auf diese Mixgetränke soll am 1. Juli deutlich steigen und so den Konsum eindämmen.
Während
die Jugendlichen meist nach exzessiven Trinkgelagen ins Krankenhaus
müssen, steckt bei den Behandelten zwischen 35 und 59 Jahren
in der Regel Alkoholsucht dahinter.
Hier wiederum zeige sich ein "verheerender Zusammenhang"
zwischen Arbeitslosigkeit und Alkoholkonsum, sagte Hebel. Arbeitslose
Männer würden sechsmal häufiger wegen Alkoholproblemen
behandelt als der Durchschnitt ihrer Altersgruppe. Wer mit dieser
Diagnose in die Klinik kommt, steckt häufig bereits in einem
gesundheitlichen Teufelskreis: Sowohl das Risiko für weitere
Klinikaufenthalte wegen Folgekrankheiten als auch die Sterblichkeit
sei erheblich höher als im Durchschnitt.
So sterben zum Beispiel in der Altersgruppe von 43 Jahren durchschnittlich 1,3 Prozent, unter Trinkern sind es hingegen 7,7 Prozent. Dies sei "die düstere Begleitmusik dieser Daten", sagte Hebel.
________________________________________________________________________________
Aus den Aachener Nachrichten - 4. April 2003
Selbsthilfeverband fordert mehr Prävention
Hamm (dpa). Der Alkoholmissbrauch ist nach Experten-Ansicht das größte Suchtproblem in Deutschland. Der Hamburger Kreuzbund fordert mehr öffentliche Mittel für die Prävention und Nachsorge bei Alkoholabhängigkeit.
"Finanzielle Mittel für Drogenkonsumräume und Substitutionsprogramme stehen außer Frage, dabei darf jedoch nicht das größte Drogenproblem in Deutschland, der Alkoholismus, aus dem Blich geraten", sagte Heinz-Josef Janssen, Bundesgeschäftsführer des Bundes, gestern in Hamm. Während 2001 rund 1800 Menschen an harten Drogen starben, lag die Zahl der Alkoholtoten mit 73000 fast 40 mal höher. Zumindest ein Teil der 3,5 Milliarden Euro, die der Staat jährlich durch alkoholbedingte Steuern einnehme, müssten in die Sucht-Selbsthilfe fließen, forderte Janssen im Vorfeld des Weltgesundheitstages am 7. April. Die Kosten der von Alkohol verursachten Krankheiten lägen laut Schätzungen bei mehr als 20 Milliarden Euro im Jahr. Der Kreuzbund ist nach eigenen Angaben mit mehr als 15000 Mitgliedern der größte deutsche Sucht-Selbsthilfeverband.
"Riskanter" Konsum
Bei rund 9,3 Millionen Menschen in Deutschland zwischen 18 und 69 Jahren sei der Alkoholkonsum riskant hoch, 1,6 Millionen davon seien krank und behandlungsbedürftig. 50 bis 80 Prozent der Kinder suchtkranker Eltern entwickelten zudem als Erwachsene selbst eine Abhängigkeit.
Manche sind beim ersten Schluck erst vier Jahre alt und mit zehn Jahren schon süchtig: Rund 500 000 Kinder und Jugendliche sind in Deutschland alkoholkrank: Die Droge ist legal und wird von der Gesellschaft akzeptiert - doch dahinter verbirgt sich, quer durch alle sozialen Schichten, "das Suchtproblem Nummer eins.
Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt in ihrem deutschen Teil den Trend, dass die heutige Generation härter schluckt als frühere. "Der Konsum steigt", klagt Marion Caspers-Merk (SPD), die Bundes-drogenbeauftragte. Und: "Besonders dramatisch nimmt das Rausch-Trinken zu, das Wett-Trinken bis zur Alkoholvergiftung."
________________________________________________________________________________
SPIEGEL ONLINE - 09. November 2002
Schon ab 0,4 Promille erkennt das Gehirn seine eigenen Fehler nicht mehr: Der Alkohol setzt, wie niederländische Wissenschaftler gezeigt haben, die Selbstkontrolle des Denkorgans außer Kraft.
Normalerweise überprüft das Gehirn seine Arbeit: Ein natürlicher Mechanismus hilft ihm, eigene Fehler zu entdecken und zu korrigieren. Allerdings können bereits geringe Alkoholmengen diese Kontrollinstanz erheblich beeinträchtigen, berichten niederländische Forscher von den Universitäten Amsterdam und Leiden in der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Science".
Die Wissenschaftler um Richard Ridderinkhof hatten bei Testpersonen die Tätigkeit des so genannten vorderen Gyrus cinguli überwacht. Diese Hirnwindung schaltet sich üblicherweise in solchen Situationen ein, die hohe Aufmerksamkeit und ein planvolles Vorgehen erfordern - zum Beispiel im Straßenverkehr. Entdeckt der Wächter in der laufenden Datenverarbeitung des Gehirns Fehler oder Unstimmigkeiten, sorgt er für eine Anpassung des Verhaltens.
Ridderinkhof und seine Kollegen ließen die Probanten teilweise unter Alkoholeinfluss eine einfache Aufgabe ausführen: Sie mussten auf einem Computermonitor die Richtung eines Pfeils erkennen und eine entsprechende Taste drücken. Schon ab einem Blutalkoholwert von 0,4 Promille, so fanden die Forscher heraus, gingen die vom Gyrus cinguli stammenden elektrischen Signale deutlich zurück.
Übereinstimmend mit dieser Beobachtung seien die angetrunkenen Testpersonen auch nicht in der Lage gewesen, auf Fehler mit einer Veränderung ihres Verhaltens - etwa einem vorsichtigeren Vorgehen - zu reagieren, so die Wissenschaftler. Ihrer Ansicht nach liefern die Ergebnisse neue Aufschlüsse darüber, wie Alkohol über Prozesse im Gehirn zu einer eingeschränkten Handlungsfähigkeit führt.
________________________________________________________________________________
SPIEGEL ONLINE 15.06.09
KRIMINALSTATISTIK
Die Kriminalstatistik weist genau 72.904 Fälle gefährlicher und schwerer Körperverletzungen im öffentlichen Raum aus. Bei jeder dritten aufgeklärten Gewalttat wie Mord, Totschlag, Raub oder gravierenden Körperverletzungen war Alkohol im Spiel...
________________________________________________________________________________
Alkoholgenuss während der Schwangerschaft bringt Ungeborene noch weit mehr in Gefahr als bislang bekannt. Wie US-Forscher herausgefunden haben, verursacht sogar schon der Konsum geringster Mengen - egal in welcher Schwangerschaftswoche - nachweisbare Schäden.
________________________________________________________________________________
DPA
In einer Langzeitstudie hatten die Mediziner des Psychiatrischen Instituts in Pittsburgh die Auswirkungen von leichtem Alkoholkonsum - umgerechnet nicht mehr als einem Glas Wein pro Woche - auf die körperliche Entwicklung von Föten untersucht. Ergebnis: Die Neugeborenen hatten einen messbar kleineren Kopfumfang, wogen weniger und waren kleiner als Babys, die vollkommen abstinent ausgetragen worden waren.
Diese Befunde widersprechen klar der bisher gültigen Lehrmeinung, nach der zumindest ab der 16. Schwangerschaftswoche ein gelegentliches Glas Alkohol unbedenklich sei. Der neuen Studie zufolge wird das Kind in jeder Periode der Schwangerschaft durch Alkohol geschädigt. In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten treten demnach vor allem Gesichtsdeformationen auf, zwischen dem vierten und sechsten Monat Gehirnschäden; Alkoholmissbrauch in den letzten drei Monaten schließlich stört die Entwicklung des Nervensystems.
____________________________________________________________
Und noch ein "schöner" Artikel aus dem Spiegel:
VERGEWALTIGUNG IN DER FUSSGÄNGERZONE
Von Jule Lutteroth
Himmelfahrt, der Tag, den deutsche Männer gern im Alkohol ertränken, wurde für ein Mädchen aus Schleswig-Holstein zum Alptraum. Die 14-Jährige wurde in der Fußgängerzone in Heide von einem sturzbetrunkenen Mann vergewaltigt. Die Tat hätte verhindert werden können, sagt Reinhold Laaser von der örtlichen Polizei. Etliche Passanten schauten dem Verbrechen tatenlos zu.
Heide - Es war noch hell am Donnerstagabend, als sich die 14-Jährige auf den Weg nach Hause machte. Ihr Rad hatte sie in der Nähe der Heider Fußgängerzone abgestellt. Dort traf sie auf ihren Peiniger, einen 19-Jährigen, der an diesem wolkenlosen Tag zu tief ins Glas geschaut hatte. Der Mann drängte das Mädchen in einen Ladeneingang, versuchte sie zu küssen. Sie bat eine Passantin um Hilfe, doch die Frau mittleren Alters ging einfach vorbei.
Mehrmals habe das Mädchen Passanten um Hilfe gebeten, berichtet Reinhold Laaser von der Polizei Heide. Inzwischen war sie von dem Mann in der Mitte der Einkaufsstraße zu Boden gedrückt worden. Doch weder die Gruppe junger Männer, die auf einem Balkon standen und die Tat beobachten konnten, noch die drei jungen Frauen, die mit einem Mann in der Fußgängerzone der 20.000-Einwohner-Stadt standen, seien ihr zur Seite gesprungen.
Mindestens 30 Minuten vergingen, so schätzt Laaser, bevor einer der Passanten zum Handy griff und die Einsatzkräfte alarmierte. Warum es so lange dauerte, bis endlich jemand eingriff, kann der Kripobeamte nicht verstehen.
Dabei habe sich das Mädchen eigentlich richtig verhalten, sagt Laaser. Sie sei ruhig geblieben, habe versucht, beruhigend auf den Täter einzureden, Mitmenschen auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Sie habe ja nicht wissen könne, was der Mann für ein Gewaltpotenzial hatte. Erst als der Vater des Mädchens herbei eilte, griff einer der Umstehenden zu seinem Mobiltelefon und alarmierte die Polizei. "Hätten die Menschen nur ein wenig Courage gehabt, dann hätten sie wenigstens die Polizei informiert", sagt der Polizist.
"Eine Sauerei" nennt der zuständige Oberstaatsanwalt Wolfgang Zepter aus Itzehoe das Verhalten der Augenzeugen. Dass sie ein 14-jähriges Mädchen in solch einer Situation allein ließen und nicht eingegriffen hätten, sei nicht nachvollziehbar. Gleichzeitig befürchtet der Jurist, dass Wegschauen ein allgegenwärtiger Trend sei.
Inwiefern die Passanten für ihr Wegschauen verantwortlich gemacht werden, ist offen. Zwar werde die Staatsanwaltschaft "ganz genau hinschauen". "Personen nachzuweisen, dass sie eine Notlage erkannt, aber trotzdem nicht gehandelt haben, ist sehr schwierig", sagt Zepter. Die Höchststrafe auf unterlassene Hilfeleistung liegt bei einem Jahr Freiheitsentzug.
Unklar ist indes auch, inwiefern der Täter zur Rechenschaft gezogen wird. Da der 19-Jährige zum Zeitpunkt der Tat volltrunken war - nach Angaben der Polizei lag sein Alkoholspiegel bei mehr als zwei Promille - wird er für die Tat kaum schuldfähig sein. Derzeit sei er auf freiem Fuß, denn schließlich bestehe keine Flucht- oder Verdunklungsgefahr, sagt Zepter. Auch könne man zum derzeitigen Zeitpunkt nicht davon ausgehen, dass Wiederholungsgefahr bestehe. Daher lägen keine Haftgründe vor.
Kommentar ?
________________________________________________________________________________
http://www.cai.org/de/bibelstudien/sollten-christen-alkohol-trinken
So viel Zerstörung wird in unserer Gesellschaft durch Alkohol verursacht, nicht zuletzt auf den Straßen und in den Familien, daß diese Frage nicht einmal auftauchen sollte. Dennoch tut sie es und muß von der Bibel her behandelt werde.
Alkohol bringt einen Fluch
Der Gebrauch von Alkohol im Alten Testament hatte tragische Folgen. Noahs Betrunkenheit brachte ihm Schande und führte ihn dazu, seinen Enkelsohn zu verfluchen. Lots Töchter benutzten starkes Getränk, um Inzest mit ihm zu begehen, und brachten Ammon und Moab hervor, deren Kinder Israel jahrhundertelang quälten. Israel trank Wein und trieb Unzucht, als sie das goldene Kalb anbeteten und Tausende starben (1. MOSE 9:18-27; 1. MOSE 19:31-38; 2. MOSE 32:6,25,28,35). Amnon, ein weiterer Trinker, verführte seine Halbschwester Tamar und brachte David eine Tragödie, als Absalom sie rächte (2. SAMUEL 13:13-28). Die Kinder Hiobs starben Wein trinkend, so auch Belsazer, als er die heiligen Becher des Tempels bei seinem letzten Trinkgelage benutzte (HIOB 1:13,18-19; DANIEL 5:2-5).
Jesaja sagte eine Katastrophe für Israel voraus, wenn sie trinken würden, er setzte dabei die Trinker in Kontrast zu den geistig Durstigen, die Er mit dem Heiligen Geist füllen würde (JESAJA 5:11-12,22-25; JESAJA 28:7-8,9-13 ; 1. KORINTHER 14:21). Jeremia sagte, Gott würde "Weinkrüge" frei erhältlich machen, um die Nation zu zerstören (JEREMIA 13:12-15). Wie wahr ist das in unserem eigenen Land? Später sah er den Wein von Babylon die Nation zerstören und 600 Jahre später sah Johannes Babylon immer noch die Nationen mit seinem goldenen Becher verderben (JEREMIA 51:7; OFFENBARUNG 17:3-6). Micha warnte vor lügenden, falschen Propheten, die von Wein und starkes Getränk prophezeihen (MICHA 2:11). Heute lehren sie immer noch Mäßigkeit und führen viele zur Verdammnis. Es ist Zeit für wahre Propheten, wieder biblische Heiligkeit zu predigen.
Was lehrte Gott?
Gott sagte, Aaron und seine Söhne, die Priester Israels, würden sterben, wenn sie IRGENDWELCHEN Wein oder starkes Getränk trinken würden, bevor sie das Heiligtum betreten. Sie mußten unterscheiden zwischen heilig und unheilig, rein und unrein . Heute sind alle Gläubigen das Heiligtum oder der Tempel Gottes (3. MOSE 10:9-10; 1. KORINTHER 3:16-17; 1. KORINTHER 7:9-20), jeden Tag. Wir sind ständig in Gottes Gegenwart und Er ist in uns! Er hat seine Einstellung zu Alkohol nicht geändert. Wir beschmutzen diese Beziehung, wenn wir trinken.
In gleicher Weise sollten Könige und Priester KEIN bißchen trinken, damit es nicht ihr Gericht beeinflußt (SPRÜCHE 31:4-5; HOSEA 7:5-7). Diejenigen, die sich für Gott absonderten, Nazariten genannt, durften nichts vom Weinstock berühren, nicht einmal Trauben oder Blätter. Samson, Samuel und Johannes der Täufer waren alle Nazariten (4. MOSE 6:2-3; RICHTER 13:3-7; 1. SAMUEL 1:11; LUKAS 1:15). Die Enkelkinder Rechabs gelobten, niemals zu trinken, wie ihr Vater ihnen geboten hatte, und Gott wunderte sich, daß sein Volk ihm nicht in gleicher Weise gehorchen wollte. Er versprach, die treuen Rechabiter zu segnen, als er das ungehorsame Judah richtete (JEREMIA 35:2-10, 12-19). In allen obigen Fällen war JEDER alkoholische Trank unakzeptabel.
Wir wissen, daß Gott sich niemals ändert. Er warnt vor dem Bösen im alkoholischen Getränk. Wein ist ein Lästerer, starkes Getränk ein Krawallmacher (SPRÜCHE 20:1; SPRÜCHE 23:29-32). Das Problem ist in dem Getränk selbst, nicht in der Betrunkenheit. Priester, die tranken, starben. Alkohol ist unheilig und unrein, wie oben. Ihr (Israels) Weinstock ist der Weinstock Sodoms, ihr Wein ist das Gift von Drachen (Schlangen) und grausam wie das Gift von Nattern (5. MOSE 32:32-33). Gott ließ zu, daß Leute mit den Sterbenden trinken, und wir zwingen unsere Maßstäbe auch nicht den Ungläubigen auf. Aber es gibt einen höheren Maßstab für Gottes heiliges Volk (5. MOSE 14:26; SPRÜCHE 31:6; HEBRÄER 12:14). Trankopfer wurden auf den Boden gegossen und die Priester aßen nur die Tiere. (4. MOSE 28:7; 3. MOSE 6:7-11).
Zwei Arten von Wein
Im Hebräischen gab es zwei Worte für Wein: "tîyrôsh" oder neuer, ungegorener Wein und "yayin" für gegorenen Wein. Die Griechen hatten nur ein Wort, "oinos". So zeigt im Neuen Testament, solange der Text nicht "alter" oder "neuer" Wein sagt (LUKAS 5:37-39 ), nur der Zusammenhang, was gemeint ist. Manche haben das als Schlupfloch verwendet, um das Trinken von Alkohol zu rechtfertigen, während die gesamte Botschaft der Schrift dagegen ist. Hier sind einige Beispiele:
Bei der Hochzeit in Kana verwandelte Jesus Wasser in "Wein". Manche sagen, daß das alkoholischer Wein gewesen sein muß. Es gab 6 Krüge, jeder faßte 20-30 Gallonen.
Machte Jesus 150 Gallonen alkoholischen Wein, genug um jeden Gast blind betrunken zu machen, während die Bibel gegen Betrunkenheit warnt? Er hätte sein eigenes Wort verleugnet! (HABAKUK 2:15; LUKAS 12:46; EPHESER 5:18). Sicherlich machte er ungegorenen Wein und der "Manager" des Festmahls machte dem Bräutigam ein Kompliment wegen seiner Qualität. Manche haben das Gefühl, Jesu Worte an Maria "Frau, was habe ich mit dir zu tun" waren eine Zurechtweisung, weil sie Ihm vorschlug, alkoholischen Wein zu machen (JOHANNES 2:4,6,10 KJV; MARKUS 1:24 ; 2. SAMUEL 16:10). Jesus wurde von den Pharisäern ein Weinsäufer oder Trunkenbold und ein Vielfraß genannt. Sie sagten auch, neben anderen Dingen, Er hätte einen Teufel und würde Gott lästern.
Nichts davon war wahr, warum sollte Er ein Trinker sein? Sie stellten seinen Lebensstil in Kontrast zu der Einfachheit von Johannes dem Täufer, der Heuschrecken und wilden Honig aß und allem, was mit Wein zu tun hat, fernblieb (LUKAS 7:33-34; JOHANNES 8:48-52; MARKUS 2:7; MATTHÄUS 3:4; LUKAS 1:15).
Beim Abendmahl benutzte Jesus "Wein". Danach nannte er es die "Frucht des Weinstocks". Gegorener Wein hat einen Prozeß durchlaufen und ist genauso "die Frucht des Weinstocks", wie Joghurt die "Frucht der Kuh" ist! Er sagte das möglicherweise, um vor so bösen Vorschlägen zu schützen (MATTHÄUS 26:29 KJV). Das perfekte, sündenfreie Blut von Jesus könnte nicht durch verkommenen alten Wein symbolisiert werden! Als Jesus am Kreuz hing, boten die Soldaten ihm gegorenen "Wein vermischt mit Myrrhe, aber Er nahm es nicht an". Jesus verweigerte es (MARKUS 15:23). Warum also sollte Er normalerweise Wein getrunken haben?
Wein und die Kirche
Am Tag der Pfingsten, als die Jünger erstmals den Heiligen Geist empfingen, sagten Zuschauer: "Diese Männer sind mit neuem Wein betrunken" ( APOSTELGESCHICHTE 2:13 ). Das griechische Wort hier ist "gleukos", was entweder neuer ungegorener Wein war oder "Most", gekochter, nicht alkoholischer Traubensaft. Sie lästerten über sie, indem sie sagten: "Sie sind von Traubensaft betrunken." Die Jünger müssen für ihre Abstinenz bekannt gewesen sein.
"Seid nicht betrunken mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern seid erfüllt mit dem Geist." Dieser Vers verbietet Betrunkensein und zeigt, daß die Ausschweifung im Wein selbst ist. Das Thema ist nicht, wieviel wir trinken, sondern daß Wein von Natur aus ausschweifend ist. Das Wort "Ausschweifung" ist "asotia", übersetzt: "Ausschreitung oder ausschreitendes Leben" (EPHESER 5:18 KJV; 1. PETRUS 4:4; LUKAS 15:13).