Das islamische Gebet hat viel Nutzen, sowohl in dieser, aber besonders in der nächsten Welt:
Die fünf Gebete machen das wieder gut, was zwischen ihnen geschieht, solange große Sünden vermieden werden.
Die Sünden verbrennen und zerstören eine Person und deshalb ist es notwendig dies mithilfe der Gebete auszulöschen.
Der Muslim erreicht die Ebene der Aufrechten und Märtyrer aufgrund seiner Gebete, Spenden und Fasten.
Das Gebet ist den anderen Handlungen übergeordnet.
Das Erste wonach man am Tag des Gerichts befragt wird ist das Gebet.
Allah gewährte einem Gefährten die Gunst vor seinem Bruder, der als Märtyrer starb, das Paradies zu betreten, weil er mehr als dieser betete.
Das Gebet ist ein Licht, welches den Pfad des Dieners in dieser Welt und im Jenseits beleuchtet.
Eine Vielzahl von Niederwerfungen und Gebeten ist der Weg an der Seite des Propheten (s.a.w.) im Paradies zu sein.
Zwei Rakaat [Gebetsabschnitte] werden von einer toten Person mehr geliebt als die [ganze] Welt und was darin ist.
Das Öffnen des Herzens ausschließlich für Allah im Gebet bringt die Person in den gleichen Zustand, in dem sie war, als ihre Mutter sie geboren hatte.
Sollte eine Person ins Feuer kommen - möge man uns davor bewahren - dann werden sie die Engel herausnehmen und an den Zeichen der Niederwerfungen erkennen.
Das Gebet löst die Knoten auf, die der Teufel am Ende des Kopfes anbringt.
Das Gebet in der Nacht ist nach den Pflichtgebeten das beste Gebet. 3
Einer, der in der Nacht betet erhält solch eine Belohnung, welche die meisten [anderen] Menschen nicht erlangen.
Man zeigt seine Dankbarkeit gegenüber Allah mit dem Beten des Pflicht-und des Nachtgebets.
Das Gebet, das Allah am meisten liebt ist das Gebet von Dawood (a.s.), welches ein Drittel der Nacht andauert, und die anderen zwei Drittel der Nacht schläft man.
Allah gewährt seinem Diener die Gunst durch eine Stunde in der Nacht, in welcher Er die Bittgebete erhört. Es geziemt sich für einen Muslim, dass er danach strebt und versucht sie [die Stunde] zu finden, so dass er das Gute in dieser Welt und im Jenseits bekommt.
Das [Beten des] Nachtgebets ist ein Beweis für Aufrichtgkeit und Taqwa [Gottesfurcht] und dies erlöscht die Sünden und verhindert, dass man diese begeht.
Allah azza wa jall behütet den Ehemann und die Ehefrau, die sich gegenseitig ermutigen, das Nachtgebet zu verrichten, mit Seiner Barmherzigkeit. Wenn einer von ihnen ablehnt [es zu verrichten], dann spritzt man [ein wenig] Wasser auf sein oder ihr Gesicht.
Zwei rakaat des Nachtgebets lässt eine Person bei den Männern oder Frauen sein, die oft an Allah denken.
Allah ist erfreut über einen Mann, der aus seinem Schlaf erwacht, seine Frau und seine Sehnsucht nach ihr hinter sich lässt, um das Gebet auszuüben. Allah lacht zu ihm und informiert die Engel über ihn.
Es gibt keine Eifersucht oder Wettbewerb außer hinsichtlich zweier Männer. Einer davon betet und rezitiert den Qur'an, der andere spendet von dem was Allah ihm gewährt hat.
Wer immer zehn Verse in der Nacht (im Gebet) rezitiert wird nicht unter den Nachlässigen niedergeschrieben und ein Qintar [eine Maßeinheit, die vom Produkt abhängt] Belohnung wird für ihn aufgeschrieben. Allah der Erhabene wird zu ihm sagen: "Rezitiere und steige um einen Rang auf mit jedem Vers", bis er beim letzten Vers ankommt, den er kennt. Allah begünstigt ihn, indem er ihm Ewigkeit gewährt.
Wer immer (nachts) betet und dabei 100 Verse rezitiert wird notiert unter den strenggläubig Betenden und wer dabei 1000 Verse rezitiert wird als unter den Muqantaren [diejenigen, die gute Taten ansammeln] zugehörig aufgeschrieben. Wer 200 Verse rezitiert im Gebet wird unter den strenggläubigen und aufrichtig Betenden notiert.
Derjenige, der zum Gebet (in die Mosche geht) wird um einen Rang erhöht und seine Sünden werden entfernt, sowohl beim Gang zur Moschee, als auch beim Rückweg.
Für jeden Schritt, den er macht erhält er [die Belohnung], die 10 guten Taten [entspricht].
Der Muslim wird zu den Betenden gehörend aufgeschrieben vom Zeitpunkt an wenn er das Haus verlässt bis zum Zeitpunkt wenn er zurück kommt.
Ein Schritt, welcher ein Diener zum Gemeinschaftsgebet hin macht zählt als Almosen für ihn.
Die vielen Schritte, die man zur Moschee hin macht, gehören zu Ar Ribaat (die Grenzen, die einen bewachen) [Sünden zu begehen].
Jedes mal wenn ein Diener morgens oder abends zur Moschee aufbricht, bereitet Allah für ihn ein Fest im Paradies vor.
Allah lässt für den, der in der Dunkelheit zur Moschee geht, das Licht am Tag des Gerichts vollkommen und perfekt aufscheinen.
Die Belohnung für den, der sein Haus in ritueller Reinheit verlässt, um zu den Pflichtgebeten zu gehen ist so [hoch] wie die Belohnung für einen Pilger im Ihram.
Demjenigen, der zur Moschee aufbricht, wird von Allah garantiert, dass Er für seinen Lebensunterhalt sorgt und ihm ausreicht in seinen Angelegenheiten.
Derjenige, der zum Gemeinschaftsgebet geht, nachdem er sein wudhu (Gebetswaschung) gut gemacht hat, um zu Allah dem Erhabenen zu reisen und Ihn zu besuchen: Ihm [dem Diener] wird eine große Gunst gewährt, nämlich die, dass Allah diejenigen Seiner Diener, die Ihn besuchen, anerkennt. Und wen Allah auszeichnet, dessen Auszeichnung ist, dass ihr Iman zunimmt. Auf diese Art zeigt er Seine Güte, belohnt sie [die Diener], erhöht ihre Stellung, nimmt ihre Schwierigkeiten weg und macht ihre Herzen zufrieden und glücklich.
Es ist Pflicht, in der Gemeinschaft zu beten. Der Prophet (s.a.w.) machte keine Zugeständnisse für einen alten blinden Mann, das Gemeinschaftsgebet zu unterlassen. Wie kann dann den körperlich Gesunden solch ein Zugeständnis gemacht werden?
Derjenige, der das Gemeinschaftsgebet unterlässt wird als achtlos betrachtet und sein Herz wird versiegelt. Das Fernbleiben vom Gemeinschaftsgebet ist ein Zeichen von Heuchelei.
Das Islamische Gebet und die positiven gesundheitlichen Auswirkungen
In dem Buch "Fatimah Ibrahim / Wan Abu Bakar Abas / Ng Siew Cheok: Salat. Benefit from Science Perspective" sind die Ergebnisse einer Forschungsruppe der 'Faculty of Biomedical Engineering' der Universität Malaya zusammengefasst. Verschiedene Messungen wurden vorgenommen, um die Auswirkungen des Gebets auf den Körper nachweisen zu können. Die folgenden Messungen wurden unter anderem durchgeführt:
BMI (Body Mass Index) measurement
DXA (Dual X-Ray Absorptiometry) measurement (dt. Doppelröntgenabsorptiometrie)
BIA (Bioimpedance Analysis) (dt. Bioimpedanzanalyse) usw.
Positive Auswirkungen des Gebets auf den Körper wurden wie folgt festgestellt:
Herzschlag : Eine niedrigere Position des Kopfes (von der relativen Position des Herzens) führt zu einem niedrigeren Herzschlag. Ein positiver Nutzen des Gebets liegt darin, dass die Position des Kopfes bei ruku (Gebetsbeugung) und sujud (Niederwerfung während des Gebets) am niedrigsten ist. Die Folge ist, dass mehr Blut ins Gehirn fließt. Es erhält einen erhöhten Zufluss an Sauerstoff durch das Blut.
Die Niederwerfung im Gebet führt zu einem gesunden Herzschlag und erhöht die Ruhephase. Dies wird das Leben des Herzens verlängern und das Verengen der Blutadern verhindern, was normalerweise zur Arteriosklerose führen könnte.
Weniger Rückenschmerzen: Gewisse Körperbewegungen führen dazu, dass sich die Lumbar Muskeln zusammenziehen und entspannen, wenn der Körper vollkommen heruntergebeugt ist. Das Gebet kann helfen, die normale Funktion des Musculus erector spinae wiederzuerlangen, was wichtig für Leidtragende ist, die an tiefer gelegenen Rü\ckenschmerzen leiden. Man kann also sagen, dass das Gebet hilft tiefer gelegene Rückenschmerzen zu reduzieren.
Gehirn: Das Gebet fürt zu einem Stadium der Ruhe. Deshalb kann das Gebet nützlich sein, um eine mentale und emotionale Stabilität des Einzelnen zu erzielen. Außerdem führt das Gebet zur erhöhter Konzentration.
Muskeln: Das Gebet kann als eine leichte Art körperlicher Ertüchtigung angesehen werden: stehen - sich beugen -niederwerfen. Dies sind Bewegungsformen, die die Muskeln aktivieren und das muskuläre System stärken.
Erektionsstörungen: Das Gebet kann einen positiven Effekt auf Personen haben, die an Erektionsproblemen leiden. Bei Tests wurde aufgezeigt: Nach einem Monat Gebet stieg die Zahl der nächtlichen Erektionen bei Teilnehmer A von 0 auf 1 und bei Teilnehmer B von 3 auf 4. Man kann schlussfolgern, dass die Gebetsbewegungen einen positiven Effekt bei erektiler Disfunktion haben da die Blutzirkulation erhöht wird.
(Übersetzt von Abu Bakr Stark)